Ein Jahr ganz ganz weit weg... für viele ein Traum, für mich Realität: Ab dem 15.8.2011 werde ich für ein Jahr in Kenia sein, genauer in Eldoret, und werde dort in einem Rescue Center (Auffangstation für Straßenkinder) und in einer Primary School (1.-8. Klasse) arbeiten. Damit ihr immer wisst wie es mir geht, was ich so mache und damit ihr "bei mir seid", gibts hier immer die aktuellsten Infos :) Auf und Davon - Daniels Auslandstagebuch!
Mittwoch, 24. August 2011
Karibu! Sasa? - Poa ... Mzungu!
Sasa? (Wie gehts - Jugendslang)
Antwort: Poa.
Jaa, jetzt bin ich doch schon in Kenia angekommen, sitze hier in Eldoret im Majengo (Priest House von diesem Stadtteil) auf der Couch mit meinem neuen Surf-Stick ... Aber mal pole pole (langsam) und von vorne.
Waren noch kurz in Dubai City, sind mit der Metro zum Burj Khalifa, haben während der Metro-Fahrt dann Fotos von der Skyline gemacht (weil draußen ist es nicht auszuhalten!) und wieder zurück. Dann kam der Flug nach Nairobi, ebenfalls ereignislos, der Flughafen erinnert an die 70er irgendwie.. alles alt und verschlissen. Dann mit dem Taxi zum Hotel, Verkehrsregeln gibts generell hier nicht - man fährt unangeschnallt, jeder überholt jeden zu jeder Zeit, Hupen ist das Verständigungsmittel, man drängelt sich einfach rein und Ampeln oder jegliche Schilder werden gekonnt ignoriert. War überrascht bisher noch keinen Unfall gesehen zu haben...
Die Fahrt nach Eldoret - 5 Stunden - war ebenfalls ereignislos, außer dass wir paar Zebras während der Fahrt gesehen haben :)
Eldoret ist ne dreckige Stadt, überall ist Erde, überall stehen Kühe auf den Wiesen, aber trotzdem ist die Stadt irgendwie cool. Ich wohne etwas außerhalb, aber mit einem Matatu (so ne Art VW-Bus als Transportmittel) oder mit einem Piki Piki (Motorrad, man setzt sich hinten drauf - natürlich ohne Helm) ist man in 5 Minuten in der Stadt für umgerechnet 20Cent oder 50Cent.
Im Majengo habe ich ein eigenes Zimmer mit 2 Betten, einem kleinen Schreibtisch, sonst nix. Da ist so ein Schrank in der Wand, mal schauen ob ich den benutzen darf. Das Klo und die Dusche sind sehr einfach gehalten, aber trotzdem ist das hier für afrikanische Verhältnisse Luxus wo ich lebe (ist ja auch ein Priesterhaus...) Es gibt jeden Tag 3 mal warm zu essen, eigentlich immer Ugali (so ein Mais-Brei, schmeckt nach nix, aber sättigt - mit Soße ist das geil!), Chapati (so Pfannkuchen-ähnlich) und Chai (Tee mit Milch).
Im Moment ist die Schule im Rescue Center noch zu - Ferien - also "wenn ich Zeit habe, darf ich kommen" so die Anweisung von Pascal, dem Chef! Bin trotzdem jeden Tag schon da, um die Kids da kennenzulernen und Kiswahili zu lernen. Die sind alle sehr gute Lehrer, ich merke wie ich jeden Tag besser werde :) Im Moment sinds hier so 25 Grad, also "Winter"-ähnliche Zustände für die Kenianer, dementsprechend laufen alle mit Pullis rum und ich gehe hier in der Hitze ein und hab schon Sonnenbrand :D
Die Priester bei denen ich wohne sind auch alle sehr nett, besonders Jonas, welcher nächsten Monat zum Priester geweiht wird, hat sich uns angenommen und nimmt uns überall mit hin (und zeigt uns rum).
Wenn man in der Stadt ist, kommen einem erstmal tausende "Mzungu!"-Rufe entgegen - das bedeutet "Weißer". Bisher nur 2 andere Weiße gesehen, wir sind hier also ne richtige Spezialität und Besonderheit. Und natürlich - weil ALLE mzungus reich sind - das Hauptzielobjekt von Straßenkindern und Bettlern. Schon was nervig.. aber auch verständlich.
Ich denke das wars erstmal :)
Kwaheri!
Antwort: Poa.
Jaa, jetzt bin ich doch schon in Kenia angekommen, sitze hier in Eldoret im Majengo (Priest House von diesem Stadtteil) auf der Couch mit meinem neuen Surf-Stick ... Aber mal pole pole (langsam) und von vorne.
Waren noch kurz in Dubai City, sind mit der Metro zum Burj Khalifa, haben während der Metro-Fahrt dann Fotos von der Skyline gemacht (weil draußen ist es nicht auszuhalten!) und wieder zurück. Dann kam der Flug nach Nairobi, ebenfalls ereignislos, der Flughafen erinnert an die 70er irgendwie.. alles alt und verschlissen. Dann mit dem Taxi zum Hotel, Verkehrsregeln gibts generell hier nicht - man fährt unangeschnallt, jeder überholt jeden zu jeder Zeit, Hupen ist das Verständigungsmittel, man drängelt sich einfach rein und Ampeln oder jegliche Schilder werden gekonnt ignoriert. War überrascht bisher noch keinen Unfall gesehen zu haben...
Die Fahrt nach Eldoret - 5 Stunden - war ebenfalls ereignislos, außer dass wir paar Zebras während der Fahrt gesehen haben :)
Eldoret ist ne dreckige Stadt, überall ist Erde, überall stehen Kühe auf den Wiesen, aber trotzdem ist die Stadt irgendwie cool. Ich wohne etwas außerhalb, aber mit einem Matatu (so ne Art VW-Bus als Transportmittel) oder mit einem Piki Piki (Motorrad, man setzt sich hinten drauf - natürlich ohne Helm) ist man in 5 Minuten in der Stadt für umgerechnet 20Cent oder 50Cent.
Im Majengo habe ich ein eigenes Zimmer mit 2 Betten, einem kleinen Schreibtisch, sonst nix. Da ist so ein Schrank in der Wand, mal schauen ob ich den benutzen darf. Das Klo und die Dusche sind sehr einfach gehalten, aber trotzdem ist das hier für afrikanische Verhältnisse Luxus wo ich lebe (ist ja auch ein Priesterhaus...) Es gibt jeden Tag 3 mal warm zu essen, eigentlich immer Ugali (so ein Mais-Brei, schmeckt nach nix, aber sättigt - mit Soße ist das geil!), Chapati (so Pfannkuchen-ähnlich) und Chai (Tee mit Milch).
Im Moment ist die Schule im Rescue Center noch zu - Ferien - also "wenn ich Zeit habe, darf ich kommen" so die Anweisung von Pascal, dem Chef! Bin trotzdem jeden Tag schon da, um die Kids da kennenzulernen und Kiswahili zu lernen. Die sind alle sehr gute Lehrer, ich merke wie ich jeden Tag besser werde :) Im Moment sinds hier so 25 Grad, also "Winter"-ähnliche Zustände für die Kenianer, dementsprechend laufen alle mit Pullis rum und ich gehe hier in der Hitze ein und hab schon Sonnenbrand :D
Die Priester bei denen ich wohne sind auch alle sehr nett, besonders Jonas, welcher nächsten Monat zum Priester geweiht wird, hat sich uns angenommen und nimmt uns überall mit hin (und zeigt uns rum).
Wenn man in der Stadt ist, kommen einem erstmal tausende "Mzungu!"-Rufe entgegen - das bedeutet "Weißer". Bisher nur 2 andere Weiße gesehen, wir sind hier also ne richtige Spezialität und Besonderheit. Und natürlich - weil ALLE mzungus reich sind - das Hauptzielobjekt von Straßenkindern und Bettlern. Schon was nervig.. aber auch verständlich.
Ich denke das wars erstmal :)
Kwaheri!
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ohne Helm ... aha... na toll !?!
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