... Und am Ende ist man froh, mit dieser Achterbahn gefahren zu sein, und will direkt nochmal.
So versuche ich gerade, meine Gefühle auszudrücken. Ich bin total aufgeregt. Kein Wunder, denn in genau einem Monat sitze ich im Flieger auf dem Weg nach Kenia und verlasse Deutschland für ein Jahr. Die Vorstellung ist toll, aber auch irgendwie gruselig. Und so ganz realisieren kann ich es auch noch nicht.
Nächste Woche (24.7. - 30.7.) steht auch noch mein letztes Seminar an - das Ausreiseseminar:
Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen und nicht den Mund. - Dieses afrikanische Sprichwort klingt eigentlich selbstverständlich. Aber in der Praxis ist das nicht so einfach. Als Gast mit offenen Augen in einem fremden Land, in einer fremden Kultur zu sein, stellt auch mich als Person mit meiner kulturellen Gewordenheit in Frage. Das Vorbereitungsseminar hilft, kulturelle Unterschiede zu sehen und damit umzugehen. Dabei ist eine Analyse und Relativierung der eigenen Normen und Werte ein wesentlicher Bestandteil, um meine eigene kulturelle Begrenztheit zu entdecken und zu weiten. Interkulturelle Missverständnisse können so leichter überwunden werden.Es geht um interkulturelles Lernen und soll mich noch ein letztes Mal auf meinen Einsatz vorbereiten. Auch dass es mein letztes Seminar ist, kann ich noch nicht so realisieren. Besonders, dass ich die ganzen jungen Leute, die ebenfalls mit meiner Organisation ausreisen werden, mehr als ein Jahr nicht mehr sehen werde - danach gibts das Rückkehrerseminar - ist echt schade. Wo sie mir doch ans Herz gewachsen sind :) 2 werde ich zum Glück das ganze Jahr über an der Backe haben: Carolin und Florian. Sie sind auch in Eldoret und arbeiten in anderen Projekten. Trotzdem können wir uns regelmäßig treffen, was ich auch sehr gut finde. Es ist gut, dass sie in anderen Projekten sind, dass man sich somit ganz der Kultur hingeben kann während man arbeitet und nicht noch "das Deutsche" nebenbei hat. Trotzdem finde ich es schön, dass man weiß, ein paar Kilometer entfernt sind Freunde, zu denen man hingehen kann und mit denen man auch "normal labern" kann :)
Ziel des Seminars ist es für die Erfahrungen im Ausland vorzubereiten, damit in der Begegnung mit der fremden Kultur interkulturelles Lernen stattfinden wird.
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Jetzt kommt die Frage: Wie kann ich eigentlich mit Daniel Kontakt halten?
Dazu gibts mehrere Möglichkeiten:
1) Ihr schreibt mir eine Email. Links in der Leiste unter "Kontakt" seht ihr meine Email-Adresse! Ihr könnt so oft und so viel schreiben wie ihr wollt, ich kann nur noch nicht vorhersagen wie lange es dauern wird bis ich euch zurückschreibe, da ich nicht weiß, inwiefern ich in Kenia Internet habe! Aber ich versuche es so schnell es geht.
2) Ihr installiert euch Skype und meldet euch da an, falls ihr es noch nicht habt.
Durch einen Klick HIER könnt ihr euch Skype runterladen. Dann einfach installieren, Skype-Namen ausdenken, fertig. Dann müsst ihr mich einfach als Freund hinzufügen - mein Name ist CiabattaBatta (eigentlich existiert dieser Skype-Name schon seit 4 Jahren oder so, und ich wollte mir jetzt einen coolen neuen Kiswahili-Skype-Namen zulegen, aber alle Namen die mir eingefallen sind waren schon belegt :( Also bleibts bei dem Namen!) und schon können wir skypen. Einfach dann bei Skype mich anklicken, auf den Anruf-Knopf drücken, und fertig!
Wenn ihr mich addet, schreibt aber bitte noch, wer ihr seid.
Da zwischen Deutschland und Kenia kein großer Zeitunterschied herrscht, nämlich nur +1 oder +2 Stunden (keine Sommerzeit in Kenia, wäre ja auch Schwachsinn, liegt ja direkt am Äquator), ist skypen somit völlig einfach. Jedoch bitte ich euch, mit mir vorher einen Skype-Termin auszumachen ;)
Bis dahin, Kwaheri! :)